Dienstag, 5. Juli 2011

Hoisin-Sauce

Hallo ihr Verfolger und meine lieben Leser ;)

Was ein Tag, wieder war ich im China-Laden (wie gestern schon) und habe neue Sachen geholt, die ich euch heute Abend noch vorstellen werde.

Vor etwa einer Stunde stand ich in der Küche und habe angefangen die in China oft genutzte Hoisin-Sauce einzukochen. Natürlich habe ich sehr viel davon erst einmal kosten müssen und ich liebe die Sauce jetzt schon. Das erklärt warum man sie in China zu Gemüse, Fleisch und zu Reis reicht bzw. reichen kann.


Und hier mein Rezept:

Zutaten
- 6 Knoblauchzehen
- 12 Chilischoten

- 1,5 Tassen (ungesüßte) rote Bohnen Paste
- 1,5 Tassen braunen Rohrzucker
- 3 TL (grobes) Salz
- 9 EL Reisessig
- 6 EL Sojasauce (dunkel)
- 6 EL Wasser
- 6 EL Öl (pflanzlich)

Zubereitung
Zunächst den Knoblauch schälen, platt schlagen und schneiden. Chilischoten hacken und mit ebenso wie den Knoblauch mörsern.


Den Wok erhitzen und den Knoblauch mit dem Chili 2-3 Minuten anrösten. Danach mit der roten Bohnen Paste im Wok verrühren und die restlichen Zutaten unterheben. Das Ganze circa 20 – 30 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen, damit sich alles eindickt. 


Anschließend vom Herd nehmen und noch einmal alles mit dem Stabmixer durchgehen und in Gläser abfüllen.
Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern.




Fazit
Die Küche hat bei der Zubereitung vor allem beim Anrösten des Knoblauchs und der Chili gestunken wie Sau (!!!), aber für die Sauce lohnt es sich. Ähnlich wie bei der Peking-Suppe ist das Rezept sehr einfach, macht aber viel Spaß (große Sauerei ;)).
Ich werde heute Abend noch einmal Wan-Tan oder Jiaozi machen und dazu die Soße reichen (auch wenn das eher unüblich ist, da Hoisin-Sauce vorallem zu Geflügel und Ente gereicht wird).

Dann bis heute Abend ihr Lieben, freu mich auf einen zweiten Post am Tag ;)

Sonntag, 3. Juli 2011

Hähnchenbrustfilet süß-sauer mit Ananas


Hallo liebe Leute!

Gerade habe ich zusammen mit Michi mal wieder gekocht! Sehr lustig! ;)
Heute haben wir zusammen mariniert, sauciert und garniert. Ein sehr einfaches Rezept, dass jedoch besser schmeckt als jeder Uncle Ben’s Kram.



Und hier das Rezept:

Zutaten:
- 1 walnussgroßes Stück Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 6 EL Sojasauce (hell)
- 4 EL Reisessig (klar)
- 1 TL 5-Gewürze-Pulver (Chinamischung)
- 500g Hähnchenbrustfilet
-
⅟₄ Ananas
- 1 Bund Frühlingszwiebeln

- 4 Möhren
- 2 EL Erdnussöl (zum Braten)
- 400ml Hühnerbrühe
- 3 EL Tomatenmark
- 2 TL Speisestärke
- Salz
- Pfeffer
- Zucker

Zubereitung:
Den Ingwer und den Knoblauch fein hacken und mit der Sojasauce, dem Reisessig und dem 5-Gewürze-Pulver zu einer Marinade vermengen. Hähnchenbrustfilet abwaschen, trocken tupfen und in kleine mundgerechte Stücke schneiden. Fleisch in Marinade einlegen und 30 Minuten durchziehen lassen.


Die Ananas in kleine Stücke schneiden und in einem extra Schälchen vom restlichen Gemüse separieren. Die Frühlingszwiebel in schräge Ringe und die Möhren in 2-3 cm lange Stifte schneiden. 


Als nächstes Mischen wir die Sauce an indem wir die Brühe, das Tomatenmark und die Speisestärke miteinander verquirlen.


Ist die halbe Stunde rum nehmen wir das Fleisch aus der Marinade und geben diese zur vorbereiteten Sauce hinzu. Das Fleisch mit Erdnussöl (und ggf. ein paar feingehackten Zwiebeln) scharf anbraten. 


Danach die Frühlingszwiebeln und die Möhren hinzugeben und diese mitbraten bzw. garen lassen.


Als nächstes schütten wir unsere bereits angerührte Sauce hinzu und lassen alles zusammen aufkochen. Zum Schluss noch die Ananas unterheben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Das Ganze mit Reis anrichten und zum Dekorieren ein paar Korianderblätter benutzen.



Fazit:
Ein sehr schönes Gericht, sehr leicht für Magen und Brieftasche und geschmacksintensiver als jede Uncle Ben’s Fertigmischung. Sehr empfehlenswert!

Vielen lieben Dank an Michi, der mir heute wieder geholfen hat und mit dem ich so viel Spaß hatte, vor allem bei den Fotos am Ende ;)


Natürlich viel Spaß euch beim Kochen, hoffe das Rezept ist etwas für euch.


Samstag, 2. Juli 2011

Schweinefilet mit Limettenmarinade

Hallo ihr Lieben!

Ich freue mich zunächst über meine ersten vier eigenen regelmäßigen Leser. Geil! Weiter so! ;)
Es ist kurz vor Elf, gleich kommt Boxen und vor guten zwei Stunden habe ich wiedermal etwas Neues ausprobiert: Schweinefilet mit Limettenmarinade. Da ich vieles von Gewürzen und Saucen schon hier hatte, hat mich dieses Gericht für 4 Personen erstaunliche 6 Euro gekostet.


Und hier mein Rezept:

Zutaten:
- 1 rote Paprika
- 3-4 Knoblauchzehen
- 6 EL Sojasauce
- 4 TL Limettensaft
- 8 EL Fischsauce (Nam Pla)
- 1 TL gemahlener Pfeffer (weiß)
- 150ml Fleischbrühe
- 1 TL Speisestärke
- 500g Schweinefilet
- 2 EL Erdnussöl (zum anbraten – kann auch mehr sein ;))
- 200g Mie-Nudeln

- ½ Bund Frühlingszwiebeln

Zubereitung:
Zunächst waschen und würfeln wir die rote Paprika. Knoblauch schälen, plätten und kleinhacken (sehr sehr fein!). Beides zusammen mit Sojasauce, Limettensaft, Fischsauce, Pfeffer, Brühe und der Speisestärke vermengen und das Schweinefilet eine gute halbe Stunde ziehen lassen.


Als nächsten Schritt lassen wir unseren Backofen auf 180° C vorheizen und erhitzen nebenher den Wok. Das Schweinefilet aus der Marinade holen und diese bei Seite stellen. Im Wok braten wir das Schweinefilet nun scharf an (golden).


Das Fleisch rausholen und in eine Backform legen und für ungefähr 15 Minuten in den Backofen schieben, um es fertig garen zu lassen. In dem Moment wo wir das Fleisch in den Ofen schieben machen wir auch die Nudeln und schneiden die Frühlingszwiebeln  in schräge Ringe. Fünf Minuten bevor wir das Schweinefilet aus dem Ofen holen kippen wir die Marinade hinzu und lassen sie mit ziehen.
Zum Schluss das Filet aus dem Ofen holen, in kleine Scheiben schneiden und mit den Nudeln garnieren und mit den Frühlingszwiebeln garnieren.


Fazit:
Ich dachte zunächst, dass das hier nie etwas wird, zumal mir der viele Knoblauch Bedenken machte, aber es hat einfach ALLES gestimmt! Das beste Essen, dass ich bisher gemacht habe. Das Fleisch war auf den Punkt, die Marinade perfekt, auch als Soße. Dazu die Nudeln, welche super harmoniert haben. Einfach der helle Wahnsinn. Ich empfehle dieses Rezept! Sehr! Imbalanced!

An dieser Stelle einen großen Dank an meine tolle Freundin, die wieder einmal die tollen Fotos gemacht und das Essen verdrückt hat mit lauten Stöhnen ;) Ich liebe dich für alles was du bist Schatz!

An alle anderen natürlich ein frohes Nachkochen und bis morgen, wenn ich mit Michi das allseits bekannte Hühnchen süß-sauer mit Ananas koche.