Mittwoch, 14. Dezember 2011

Schweinefleischspieße mit Erdnusssauce

Schweinefleischspieße
mit Erdnusssauce


Hallo ihr Lieben!

Ich habe in der letzten Woche leider nicht so viel Zeit gehabt zu kochen und danach direkt zu bloggen, daher habe ich einige Rezepte zurückgehalten, die ich jetzt aber nach und nach eines nach dem anderen raushauen werde.

Heute gibt es dafür ein Rezept von dem ich niemals gedacht hätte, dass es das Original beim Chinesen um der Ecke übertreffen würde, aber es ist super leicht und schmeckt besser! HA!

An dieser Stelle möchte ich allen Votern schonmal für ihre Stimmen auf copypastelove.org danken! Ich wusste nicht einmal, dass ich nominiert bin und freue mich darüber, dass ich so viele Stimmen und Befürworter habe. Vielen vielen lieben Dank!

Aber jetzt zum Rezept ;)

Zutaten
750g Schweineschnitzel
2 EL Erdnussöl

Für die Marinade
50ml Kokosnussmilch
4 EL Sojasauce

Für die Sauce
400ml Wasser
4 EL Erdnusscreme (mit Stücken)
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 EL Sojasauce
2 TL Zitronensaft
1 TL Sambal Olek
Pfeffer
Zucker

Zum Garnieren
2 EL Erdnüsse
1 Chilischote (rot)


Zubereitung
1) das Fleisch in 2-3cm breite, aber dünne Streifen schneiden.
2) Marinieren – 50ml Kokosmilch mit 4 EL Sojasauce vermischen und das Fleisch darin 15 – 30 Minuten lang marinieren.


3) Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken.
4) Den Wok stark erhitzen und Knoblauch, dann Zwiebeln darin anbraten (nur leicht).
5) 4 EL Erdnusscreme mit 400ml Wasser verrühren, in den Wok geben und einkochen (ca. 5 Minuten).
6) Mit 2 EL Sojasauce, 2 TL Zitronensaft, 1 TL Sambal Olek, sowie Pfeffer und Zucker abschmecken.
7) Sauce aus dem Wok nehmen und warmstellen.
8) Fleisch aus der Marinade holen und abtupfen.
9) Das Fleisch wellenförmig auf die Holzspieße ziehen.
10) 2 EL in einer Pfanne stark erhitzen und darin die Schweinefleischspieße schön goldbraun anbraten (ca. 2 Minuten pro Seite).
11) Chili waschen und hacken. 2 EL Erdnüsse ebenfalls hacken.
12) Servieren und Garnieren – Reis in eine Schüssel geben und auf einen Teller stürzen. Fleischspieße daneben legen und beides mit Soße beträufeln. Gehackte Chilis und Erdnüsse nach Optik darüber geben (Achtung! Scharf!)


Das Gericht ist der Hammer! Eigentlich ist es für ca. 6 Personen gedacht gewesen, aber wir haben es an einem Abend in wenigen Minuten zu dritt gekillt. Danach hab ich aber auch gedacht ich platze aus allen Nähten.. Das Video dazu kommt vermutlich an diesem Wochenende ;)

Viel Spaß beim Nachkochen und sagt mir bescheid wenn ihr es tut und gebt mir Feedback!

Montag, 12. Dezember 2011

Frittierte Phoenixschwanz-Garnelen mit Paprika

Frittierte Phoenixschwanz-Garnelen 
mit Paprika



Hallo ihr Lieben!

Meine Freundin hatte einen extremen Hunger auf Garnelen und nachdem wir letztens eine Variante mit Kokosnussraspeln und Limettenschalen probiert haben, die zwar gut war, aber nicht so gut wie beim Chinesen, haben wir uns heute entschlossen ein original chinesisches Rezept auszuprobieren das auf Anhieb wahnsinnig gut gelungen ist. Die Garnelen schmecken wie vom Chinesen bestellt! Aber zu viel der Worte, lasst euch überraschen.
Und hier das Rezept:

Zutaten
500g rohe Garnelen (am besten geeignet sind 1-2 Garnelenringe)
1 große Paprika (rot oder grün, wobei grün optisch besser ist)
½ TL Salz
1 Prise Pfeffer
Öl zum Frittieren

Für den Teig
150g Mehl
5 EL Maismehl
2 EL Erdnussöl (oder Maiskeimöl)
1 ½ TL Backpulver
½ TL Salz

Zubereitung
1) Den Teig zubereiten – Das Mehl und das Maismehl in eine Schüssel sieben und mit dem Backpulver bestreuen. Vermengen und nach und nach ¼ Liter Wasser unterrühren bis ein glatter und flüssiger Teig entsteht. Diesen 30 Minuten zur Seite stellen. Kurz vor dem Gebrauch dann Salz und Öl hinzufügen und gut durchrühren.
2) Die Garnelen auftauen und wenn nötig Köpfe, Därme und Panzer entfernen so, dass nur noch Körper und Schwanz übrig bleiben.
3) Garnelen trocken tupfen.
4) Für ein optimales Ergebnis die Garnelen auf der Unterseite 3 mal quer einschneiden und anschließend mit Pfeffer und Salz bestreuen (durch das Einschneiden wird verhindert, dass sich die Garnelen beim Frittieren krümmen).
5) Paprika in mundgerechte Vierecke schneiden.
6) Öl in den Wok geben und stark erhitzen (Tipp: Ein Holzstäbchen ins Öl halten, wenn Luftblasen aufsteigen ist das Öl heiß genug).
7) Die Garnelen am Schwanz packen und in den Teig tunken. Herausziehen und nur ganz (!) kurz abtropfen lassen und sofort ins Öl legen (Achtung! Nicht am Boden anbrennen lassen und verhindern, dass sich der Teig der Garnelen verbindet).
8) Garnelen circa 3 Minuten frittieren bis sie goldbraun sind. Herausholen und auf einem Küchentuch oder Handtuch abtropfen lassen.
9) Bei den letzten Garnelen dann die Paprika kurz in den Teig tunken und ebenfalls frittieren.
10) Die Garnelen mit dem Schwanz nach oben auf einem Teller servieren. Fertig!




Ich kann wirklich nur empfehlen dieses Gericht, dass sich wunderbar als Fingerfood oder als Vorspeise eignet, einmal nachzukochen da es preiswert, gutschmeckend und sehr einfach in der Zubereitung ist.
Das Video zu dem Gericht folgt direkt morgen, da es leider heute schon zu spät ist für die Bearbeitung und den Upload.
Sagt mir bitte bescheid wenn ihr es ausprobiert habt ;)


Samstag, 3. Dezember 2011

Entenbrustfilet auf gebratenen Nudeln mit Hoisinsauce

Entenbrustfilet auf gebratenen
Nudeln mit Hoisinsauce


Hallo ihr Lieben!
Ich konnte heute leider nicht wiederstehen und habe eine Ente gemacht und sie ist mir, dank neuem Rezept, noch nie so gut gelungen wie heute! Sie muss wohl so gut gewesen sein, dass ich an Heiligabend das Ganze noch einmal für die gesamte Familie machen darf... Yuhu...!... >.>
Trotz allem: Macht es nach! Lohnt sich definitiv ;) Und ich werde es auch noch zeitnah als Video machen, mal sehen ob ich das noch vor Weihnachten mache, oder ob ich meine Mutter dann zwinge im Video mitzumachen.

Und hier das Rezept:

Zutaten
2 Entenbrustfilets
4 Scheiben Ingwer
1 Frühlingszwiebel
1 EL Sojasauce (dunkel)
1 EL (chinesischer) Reiswein
Öl zum Frittieren
Pfeffer

Für die Marinade
60ml Sojasauce (hell)
40ml Wasser
2 EL Maismehl
1 TL 5-Gewürze-Pulver

Für die gebratenen Nudeln
250g Mie-Nudeln
3 Frühlingszwiebeln
1 Möhre
Sojasauce
5-Gewürze-Pulver
3-4 EL Erdnussöl

Zubereitung
1) Entenbrust mit einem Küchentuch abtupfen und auf einen Teller (bzw. in ein Dämpfkörbchen) legen. Über die Entenbrust 1 EL Sojasauce und 1 EL Reiswein geben. Den Ingwer in Scheiben und anschließend in Stifte schneiden, diese mit in Scheiben geschnittene Frühlingszwiebeln über die Entenbrust geben. Mit Pfeffer bestreuen und zum dämpfen circa 25 – 30 Minuten in den Wok stellen.


2) Die Ente aus dem Wok holen und vom Gemüse etc. befreien.
3) Marinieren – Die Entenhaut rautenförmig einschneiden und mit einem Gemisch aus 60ml heller Sojasauce, 40ml Wasser, 2 EL Maismehl und 1 TL 5-Gewürze-Pulver übergießen.


4) Wasser zum Kochen bringen, dann Wasser vom Herd nehmen und die Nudeln darin einlegen.
5) Sind die Nudeln durch den Wok stark erhitzen und 4 EL Erdnussöl hineingeben.
6) Zunächst die Möhren darin kurz pfannenbraten, anschließend die Sojasprossen und die Nudeln hinzugeben und diese unter pfannenrühren anbraten. Mit Sojasauce und 5-Gewürze-Pulver gut abschmecken, ehe die Frühlingszwiebeln, welche in schräge Ringe geschnitten wurden, hinzugefügt werden.
7) Nudeln in einer Schüssel bei Seite stellen und den Wok kurz säubern.
8) Den Wok mit Öl zum frittieren füllen und die Entenbrust trockentupfen.
9) Die Ente 2-3 Minuten gut frittieren, aus dem Öl nehmen und auf ein Küchentuch legen.
10) Gericht nach Belieben anrichten (z.B. mit Hoisin Sauce – zu finden in ihrem China-Markt oder einfach selbst zu machen durch das Rezept auf diesem Blog).


Solltet ihr das auch mal machen bitte sagt mir bescheid, ich mag gerne wissen ob es auch so gut geklappt hat wie bei mir, oder ob ich einen Zufallstreffer gelandet habe xD


Dienstag, 29. November 2011

Wan Tan Suppe (馄饨汤)

Wan Tan Suppe
húntún tāng - 馄饨汤


Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe es geht euch genau so gut wie mir gerade? Soeben habe ich ein tolles neues Rezept ausprobiert und ich war hell auf begeistert! Ich lege jedem ans Herz es auch mal auszuprobieren. Wenn ihr Dinge wie Sojasauce etc. im Haus habt ist das Rezept nicht einmal teuer ;)

Und hier das Rezept:

Zutaten
350g Schweinefleisch
100g (rohe/ geschälte) Shrimps
50 – 75g Bambussprossen
90 Wan Tan Blätter
6 – 8 Chinakohlblätter
6 Frühlingszwiebeln
2 Liter Brühe (chinesische und klare Brühe gemischt)
8 EL Erdnussöl
2 TL Sesamöl
1 Ei
Salz

Für die Marinade
1 EL helle Sojasauce
1 EL (chinesischer) Reiswein
1 TL dunkle Sojasauce
1 TL Salz
1 TL Maismehl
½ TL Zucker
½ TL Pfeffer (schwarz)


Zubereitung
1) Das Schweinefleisch fein hacken und in eine große Schüssel geben.



2) Shrimps trocken tupfen und ebenfalls klein hacken (erbsengroß oder kleiner). Zu dem Schweinefleisch geben.
3) Marinieren – 1 EL helle Sojasauce, 1 EL (chinesischen) Reiswein, 1 TL dunkle Sojasauce, 1 TL Salz, sowie einen halben TL Zucker und einen halben TL Pfeffer auf das Fleisch geben. 1 TL Maismehl darüber streuen und langsam mit 3 – 4 EL Wasser verrühren und untermischen.
4) Die Masse aus der Schüssel nehmen und etwa 100-mal in diese zurück klatschen.
5) Die Frühlingszwiebeln in ganz feine Ringe schneiden und die Bambussprossen fein hacken. Die Hälfte der Frühlingszwiebeln zusammen mit den Bambussprossen unter die Fleischmischung geben und verrühren.
6) Kurz vor der Zubereitung das Eiweiß vom Eigelb trennen und letzteres zur Masse dazugeben.
7) Die Wan Tan falten (1 TL Füllung pro Teigtasche). Es gibt viele verschiedene Falttechniken, einfach im Internet nach der suchen die euch am meisten zusagt ;)


8) Den Chinakohl in circa 1cm breite Stücke schneiden.
9) Den Wok mit Wasser stark erhitzen, ein wenig salzen und darin den Chinakohl circa eine Minute blanchieren und wieder herausholen.
10) Im selben Wasser die Wan Tan im sprudelnden Wasser circa 3 Minuten kochen bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausholen und warm stellen.
11) In einem neuen Topf nun die Brühe aufsetzen.
12) In eine Schüssel den blanchierten Kohl auf den Boden legen, dann ein paar Wan Tan darüber legen (abhängig von der Größe der Schüssel) und die Suppe darüber geben. Mit den geschnittenen Frühlingszwiebeln anrichten und servieren.


Ich hoffe ihr habt viel Spaß bei dem Rezept, ich werde es definitiv auch noch diese oder spätestens nächste Woche als Video auf den Channel stellen, weil es a) sehr einfach, b) sehr billig ist und c) sehr viel Spaß macht!

Bis zum nächsten Mal

Donnerstag, 24. November 2011

Gong Bao Hühnchen (宫保鸡丁)

Gong Bao Hühnchen
gōng bǎo jī dīng
- 宫保鸡丁


Hallo ihr Lieben!
Vor einigen Tagen/ Wochen habe ich bereits das Video für das Gong Bao Hühnchen abgedreht und online gestellt ohne einen Blogeintrag dazu zu verfassen. Ich schäme mich sehr dafür und hole das nun nach!

Das Hühnchen Gong Bao, oder auch Kung Pao Chicken genannt, ist ein sehr bekanntes Gericht aus China, dass um die Zeit 1644 - 1911 (Qing Dynastie) erfunden wurde. Es soll das Leibgericht eines Statthalters gewesen sein, nach dessen Rang ("Gong Bao" ~ Palastwächter) es benannt wurde. Dieser Statthalter hatte eine ausgeprägte Leidenschaft für Erdnüsse, durch welche dieses Gericht erst so bekannt wurde.  

Und hier das Rezept:

Zutaten
350g Hühnerbrustfilets
50g (geröstete) Erdnüsse
5 (dünne) Scheiben Ingwer
3 Frühlingszwiebeln
2 – 3 (getrocknete) Peperoni
2 Knoblauchzehen
4 EL Erdnussöl
1 EL chinesischer (Koch-) Reiswein

Für die Marinade
1 Eiweiß (verquirlt)
2 TL helle Sojasauce
2 TL chinesischer (Koch-) Reiswein
1 TL Maisstärke
1 Prise Salz


Für die Sauce
12 EL klare Brühe
2 EL dunkle Sojasauce
2 - 4 EL Chilisauce
4 TL Reisessig
4 TL Zucker
3 TL Maisstärke



Zubereitung
1) Das Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke bzw. Streifen schneiden.
2) Marinieren – Eiweiß, Sojasauce, Reiswein, Maisstärke und Salz gut miteinander verrühren und das Fleisch 15 – 30 Minuten darin einlegen.
3) Die Sauce vorbereiten – Klare Brühe, Sojasauce, Chilisauce, Reisessig, Zucker und Maisstärke gut miteinander verrühren.
4) Das Grün vom Weiß der Frühlingszwiebeln trennen. Den weißen Anteil kleinhacken, den Grünen in kleine schräge Ringe schneiden. Die Chilis entkernen und in circa 1-2 cm breite Stücke schneiden. Den Knoblauch in schräge Scheiben schneiden. Die Ingwerscheiben zunächst in feine Stifte schneiden und danach hacken.
5) Den Wok stark erhitzen, das Öl hinzufügen und warten bis es anfängt leicht zu rauchen. Das Öl im Wok schwenken. Als erstes den Ingwer anbraten, gefolgt von Knoblauch, Zwiebeln und den Chilis. Das Ganze so lange pfannenrühren bis sich Aroma entwickelt.
6) Das Hühnerfleisch hinzugeben und scharf anbraten (pfannenrühren).
7) Seitlich den Reiswein hereinträufeln und weiter pfannenrühren.
8) Die Frühlingszwiebeln einstreuen und weitere 30 Sekunden pfannenrühren.
9) Die angerührte Sauce noch einmal kräftig durchrühren und zum Gericht hinzufügen. Rühren bis die Sauce bindet.
10) Zum Schluss die Erdnüsse dazugeben, noch einmal alles kurz durchrühren. Das Gericht vom Herd nehmen und servieren.

Ich hoffe ihr habt viel Spaß damit!



Kleine Löwenköpfe (小狮子头)

Kleine Löwenköpfe
xiǎo shī zǐ tóu - 狮子头


Hallo ihr Lieben!

Es wird  Zeit, dass ich wieder etwas poste und heute habe ich mir ein Gericht ausgesucht, dass in der chinesischen Küche, insbesonderer der Peking Küche, sehr gern gesehen ist.
Am Anfang war ich mir wegen des Rezeptes seeeehr unsicher, vorallem ob das alles nötig ist und warum und wieso und blubb. Ihr werdet verstehen was ich meine wenn ihr das Rezept lest..., aaaaber! Es hat super genial geschmeckt, hätte ich absolut nicht gedacht! Ein Erlebnis für die Geschmacksnerven und ich weiß schon was ich als nächstes als Video auf meinem youtube.com Channel veröffentlichen werde (hoffentlich schon am Samstag!)

Und hier nun das Rezept:

Zutaten
500g Chinakohl
500g (durchwachsenes) Schweinefleisch
8 Wasserkastanien (aus der Dose)
300ml klare Brühe
3 EL Erdnussöl
2 EL dunkle Sojasauce
1 EL chinesischer (Koch-) Reiswein
1 EL Maisstärke
2 – 3 TL Maismehl
1 TL (brauner) Rohrzucker
½ TL Salz


Zubereitung

1) Den Kohl säubern und die Blätter in circa 5cm breite Streifen schneiden. Hierbei den Anteil vom Strunk und den Anteil vom Ende trennen (auf Grund der verschiedenen Garzeit).
2) Die Wasserkastanien fein hacken.
3) Das Schweinefleisch fein hacken und in einer Schüssel mit 3 EL Wasser in einer Richtung solange rühren bis eine gallertartige Masse entsteht.
4) Die entstandene Masse nun aus der Schüssel nehmen, sie zu einem Ball formen und 20 – 30 Mal zurück in die Schüssel schmettern! (dies gibt dem Fleisch die nötige Konsistenz)
5) Dunkle Sojasauce, chinesischen Reiswein, braunen Rohrzucker und Salz unter das Fleisch mischen und gut verrühren. Nun die Wasserkastanien dazugeben und noch einmal gut umrühren. Zum Schluss die Maisstärke unterheben und das Ganze in beliebig viele Löwenköpfe formen (ich persönlich mache daraus 12).
6) Den Wok stark erhitzen. Das Öl dazugeben und warten bis es leicht anfängt zu rauchen.
7) Die Löwenköpfe in den Wok geben (wenn ihr 12 macht am besten immer 4 Stück) und jeden Kopf auf der Vorder- und Rückseite 2 Minuten anbraten.  Danach die Löwenköpfe aus dem Wok nehmen und auf einer Platte warmstellen.
8) Im gleichen Öl den Chinakohl pfannenbraten (die helleren Teile zuerst 30 Sekunden, danach den Rest noch einmal 30 Sekunden).
9) Einen Topf dazu nehmen und mit der Hälfte des Chinakohls den Boden bedecken. Die Löwenköpfe darüber geben und mit dem Rest des Chinakohls bedecken.
10) Das übrig gebliebene Öl aus dem Wok über den Kohl und die Köpfe gießen, danach die Brühe darüber kippen.
11) Alles bei mittlerer Hitze circa 2 Stunden vor sich hin garen lassen (beste Methode!).
12) Den Chinakohl zu einem Drittel aus dem Topf nehmen und auf einem Teller/ einer Anrichtplatte auf dem Boden verteilen und die Löwenköpfe darauf verteilen (Platz dazwischen lassen). Zwischen die Löwenköpfe drapieren wir den restlichen Kohl, um die Illusion von Löwenköpfen mit Mähne zu erwecken.
13) Die Brühe noch einmal kurz aufkochen und mit dem Maismehl binden.
14) Anschließend die entstandene Sauce über unsere Löwenköpfe löffeln und das Ganze mit Reis servieren.



Ich hoffe ihr habt viel Spaß mit diesem Gericht, auch wenn das Rezept sehr aufwendig und sehr erm... brachial ist ;)


Sonntag, 6. November 2011

Frittiertes Pangasiusfilet in süß-saurer Sauce


Hallo ihr Lieben!
Gestern habe ich auf Wunsch meiner Freundin auch mal Fisch gemacht, obwohl ich selbst davon nicht so ganz der Fan bin. Ich war dem  Rezept, dass ich gefunden hatte sehr  skeptisch gegenüber, aber es hat alles erstaunlich gut geklappt und mittlerweile bin ich ein Fan von Marinaden mit Kochreiswein.
Und hier das Rezept:

Zutaten
ca. 400 – 500g Pangasiusfilet
Öl zum Frittieren
1 Eigelb
3 EL Maismehl (Maisstärke)

Für die Marinade:
1 TL Salz
1 TL chinesischer Reiswein
2-3cm frisch geschnittener Ingwer

Für die Sauce:
1 TL Salz
1½ TL dunkle Sojasauce
2 TL Reisessig (ggf. Weinessig)
2 TL Maismehl
4 EL Reisessig (ggf. Weinessig)
4 EL Zucker
4 EL Tomatenketchup (ggf. Tomatenmark)
4 EL Erdnussöl
1 Knoblauchzehe (fein gehackt)
1 Zwiebel (oder 3 Schalotten)
3 (Shiitake-) Pilze
50g (feine grüne) Erbsen
50g Bambussprossen

Zubereitung
1) Den Fisch säubern und trockentupfen.
2) Marinieren – Den Ingwer schneiden, hacken und mörsern bzw. pressen. Den Ingwer mit dem Reiswein in einer Schale vermengen und kurz durchziehen lassen. Das Salz untermischen und anschließend den Fisch mit der entstanden Flüssigkeit beträufeln und einreiben. Den Fisch 15 – 30 Minuten gutdurchziehen lassen.
3) Die Sauce zubereiten – Die Pilze einweichen und ausdrücken, danach kleinschneiden. Die Erbsen zwei Minuten blanchieren (es sei denn sie kommen aus der Tiefkühlung – sollte dies der Fall sein entfällt dieser Schritt). Die angerührte Speisestärke (2 TL Maismehl mit 2 EL Wasser) mit Essig, Zucker, Ketchup, Salz, Sojasauce, Reiswein und einem viertel Liter Wasser vermischen.
4) Den Wok erhitzen und mit 3 EL Öl ausschwenken.
5) Erst den gehackten Knoblauch und dann die gehackte Zwiebel anbraten.
6) Die Pilze dazugeben und mitbraten bis sie einen Großteil ihres Wassers verloren haben und leicht die Farbe gewechselt haben.
7) Erbsen und Bambussprossen hinzugeben, alles kurz durchbraten.
8) Angerührte Sauce noch einmal durchrühren (wg. Der Speisestärke, welche sich auf dem Boden anlagert) und in den Wok geben. Zum Kochen bringen und warten bis die Sauce eindickt. Sauce in ein Gefäß geben und warm stellen.
9) Wok auswaschen und trockentupfen (Achtung heiß ;)).
10) Das Öl zum frittieren in den Wok geben und warten bis das Öl eine wasserähnliche Konsistenz annimmt (Öl jetzt sehr heiß!).
11) Den Fisch mit dem Eigelb einreiben und gleichmäßig mit dem Mehl bestäuben.
12) Den Fisch 7 – 8 Minuten im heißen Öl frittieren bis die Haut schön gold-braun ist.
13) Den Fisch aus dem Öl nehmen, auf eine Küchenrolle legen und trockentupfen.
14) Den Fisch ein mundgerechte Stücke schneiden und mit der bei Seite gestellten Sauce überlöffeln.

Das Gericht lässt sich super auf einem einzelnen Teller anrichten, insofern jeder Gast bzw. Speisende eine eigene kleine Schüssel mit Reis hat.
Tipp: Es bleibt so viel Sauce übrig, dass man eine weitere kleine Schüssel neben den Fisch stellen kann, in welcher Sauce ist, damit der Reis nicht ganz so trocken ist.





Mein erster Fisch seit langem und ich war echt super begeistert von der Sauce. Der komplette Fisch wurde an einem Abend samt 350g Reis von 2 Personen vernichtet, obwohl das Gericht für ca. 4 Personen gedacht ist.

Ich hoffe euch gefällt es auch ;)


Donnerstag, 3. November 2011

Youtube, ich komme!

Hallo ihr Lieben!

Habe nun angefangen die ersten Rezepte vom Blog auf Video zu bannen und habe sie auf youtube.com bereits online gestellt. Seht sie euch ruhig mal an und gebt mir feedback, um mich zu steigern und zu verbessern ;)



Samstag, 29. Oktober 2011

Wokgebratener Brokkoli mit Rindfleisch


Hallo Leute!
Es ist nun schon etwas länger her,  dass ich etwas gebloggt habe und ich möchte mich vielmals dafür entschuldigen! In nächster Zeit wird es dafür wieder etwas mehr geben, insofern ich das alles zeitlich schaffe.
Heute möchte ich euch ein neues Rezept überreichen von dem ich selbst sehr überrascht war. Ich esse normalerweise keinen Brokkoli, weil es eigentlich nicht mein Geschmack ist und Rindfleisch ist wohl meine letzte Wahl wenn es um Fleisch geht. Aber das Rezept hat mich echt umgehauen. Ich habe alles sehr gerne gegessen und werde es auch bestimmt demnächst auf youtube noch einmal für euch kochen.


Und hier das Rezept:

Zutaten
300g Rindfleisch
(500 -) 700g (chinesischer) Brokkoli
4 EL Erdnussöl
4 (dünne) Scheiben Ingwer
je 1 Prise Salz und Zucker
2 Knoblauchzehen
2 Frühlingszwiebeln
½ EL (chinesischer) Kochreiswein

Für die Marinade
je 1 Prise Salz, (schwarzer) Pfeffer und Zucker
½ TL (Mais-) Mehl (angerührt mit 4 EL Wasser)
1 TL (dunkle) Sojasauce
1 TL (chinesischer Reiswein)
1 TL Erdnussöl

Für die Sauce
1 TL (Mais-) Mehl (angerührt mit 4 EL Wasser)
1 EL (dunkle Sojasauce)
2-3 EL Austernsauce



Zubereitung
1) Zunächst schneiden wir das Fleisch quer zur Faser in mundgerechte Stücke.
2) Marinieren – Salz, Zucker und Pfeffer zusammen mit der Sojasauce und dem Kochreiswein in eine Schüssel geben. Das Fleisch darin einlegen und wenden. Dann die angerührte Speisestärke darüber geben, umrühren und 15 – 30 Minuten gut durchziehen lassen. Vor dem Herausnehmen das Öl dazugeben und noch einmal gut umrühren.
3) Den Brokkoli in schöne Röschen zerschneiden. Knoblauch pressen und hacken. Das Grün der Frühlingszwiebeln in ca. 3 cm lange Stücke schneiden, den weißen Anteil klein hacken.  Ingwer in dünne Scheiben schneiden, feine Streifen daraus machen und dann hacken.
4) Sauce vorbereiten – Angerührte Speisestärke mit der Austern- und Sojasauce mischen und zur Seite stellen.
5) Den Wok stark erhitzen und das Öl darin schwenken. Den Ingwer kurz anbraten, danach den Brokkoli dazugeben und eine Minute pfannenrühren. Salz und Zucker darüber streuen, 4 – 5 EL Wasser dazu gießen und bei mittlerer Hitze 4 – 5 Minuten zugedeckt kochen lassen.  Mit einem Sieblöffel den Brokkoli aus dem Wok holen und warm stellen.


6) Den Wok ausspülen und trocken wischen.
7) Den Wok erneut stark erhitzen und das Öl darin schwenken. Den Knoblauch kurz anbraten bis er beginnt die Farbe zu wechseln, dann das Weiße der Frühlingszwiebeln dazugeben und diese anbraten.
8) Das Fleisch unterheben und für 30 Sekunden anbraten.
9) Den Kochreiswein seitlich einträufeln und weiterrühren.
10) Unsere beiseite gestellte Sauce hinzufügen und gut umrühren, bis sich die Sauce gebunden hat.
11) Das Grüne der Frühlingszwiebeln dazugeben,  alles gut umrühren und das Gericht vom Herd nehmen.


Anrichten
Auf einem Teller mit einer Schüssel Reis anrichten, den Brokkoli darüber und/oder daneben geben. Anschließend das Fleisch mit der Sauce über das gesamte Gericht geben und genießen.


Ich hoffe Ihr werdet von diesem Gericht genauso begeistert sein wie ich.
An dieser Stelle danke an meinen kleinen gelben Bruder Thai für seinen ersten tollen Kommentar als ich Ihm das Bild gezeigt habe:

[28.10.2011 17:27:35] Thai: eeeeh
[28.10.2011 17:28:14] Thai: das ist jezt keine beleidigung aber da sieht aus als wenn wer auf reis geschissen hätte





Dienstag, 5. Juli 2011

Hoisin-Sauce

Hallo ihr Verfolger und meine lieben Leser ;)

Was ein Tag, wieder war ich im China-Laden (wie gestern schon) und habe neue Sachen geholt, die ich euch heute Abend noch vorstellen werde.

Vor etwa einer Stunde stand ich in der Küche und habe angefangen die in China oft genutzte Hoisin-Sauce einzukochen. Natürlich habe ich sehr viel davon erst einmal kosten müssen und ich liebe die Sauce jetzt schon. Das erklärt warum man sie in China zu Gemüse, Fleisch und zu Reis reicht bzw. reichen kann.


Und hier mein Rezept:

Zutaten
- 6 Knoblauchzehen
- 12 Chilischoten

- 1,5 Tassen (ungesüßte) rote Bohnen Paste
- 1,5 Tassen braunen Rohrzucker
- 3 TL (grobes) Salz
- 9 EL Reisessig
- 6 EL Sojasauce (dunkel)
- 6 EL Wasser
- 6 EL Öl (pflanzlich)

Zubereitung
Zunächst den Knoblauch schälen, platt schlagen und schneiden. Chilischoten hacken und mit ebenso wie den Knoblauch mörsern.


Den Wok erhitzen und den Knoblauch mit dem Chili 2-3 Minuten anrösten. Danach mit der roten Bohnen Paste im Wok verrühren und die restlichen Zutaten unterheben. Das Ganze circa 20 – 30 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen, damit sich alles eindickt. 


Anschließend vom Herd nehmen und noch einmal alles mit dem Stabmixer durchgehen und in Gläser abfüllen.
Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern.




Fazit
Die Küche hat bei der Zubereitung vor allem beim Anrösten des Knoblauchs und der Chili gestunken wie Sau (!!!), aber für die Sauce lohnt es sich. Ähnlich wie bei der Peking-Suppe ist das Rezept sehr einfach, macht aber viel Spaß (große Sauerei ;)).
Ich werde heute Abend noch einmal Wan-Tan oder Jiaozi machen und dazu die Soße reichen (auch wenn das eher unüblich ist, da Hoisin-Sauce vorallem zu Geflügel und Ente gereicht wird).

Dann bis heute Abend ihr Lieben, freu mich auf einen zweiten Post am Tag ;)